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AutorenbildYOGAGOLD

WAS DIE CHRISTLICHE WELT IN DER ADVENTSZEIT VOM YOGA LERNEN KANN.

Die Adventszeit ist eine magische Zeit des Wartens und der Vorbereitung. Sie lädt uns ein innezuhalten, zu reflektieren und unsere Herzen zu öffnen. Kerzen anzuzünden, um die Dunkelheit zu vertreiben und uns gemeinsam auf das Licht zu freuen, das mit Weihnachten kommt. Doch statt die Einladung anzunehmen, hetzen wir durch den dunkeln Dezember, jonglieren To-Do-Listen, Geschenkwünsche und Familienbesuche – und bevor wir es merken, sind wir eher erschöpft als erleuchtet.


Wie Yoga hilft, im Advent zu entspannen.

Yoga kann helfen, die Adventszeit gelassener, ruhiger – und ja, besinnlicher – zu erleben. Keine Angst, es geht nicht darum, im Advent nur noch den Baum (Vrksasana) oder die Kerze (Sarvangasana) und damit seinen eigenen Adventskranz zu praktizieren. Wir öffnen hier lieber die Törchen zu ein paar inspirierenden Impulsen aus der Yogaphilosophie.


PAUSE STATT HETZE


Im traditionellen Hatha Yoga enden Asanas oft mit einem Moment der Stille, in dem wir nachspüren, was die Haltung in uns bewirkt hat. Wie wäre es, diesen Ansatz auf die Adventszeit zu übertragen? Zwischen Geschenkekauf und Plätzchenbacken einfach bewusst kleine Pausen einlegen – innehalten, tief durchatmen, kurz checken, wie wir uns grade fühlen, lauschen, wie die Adventskerze leise knistert und für einen Augenblck einfach nur «sein» – um so neue Kraft zu tanken.


ATEM ALS RUHEPOL


In der Yogapraxis ist der Atem unser ständiger Begleiter. Er holt uns ins Hier und Jetzt. Umso erstaunlicher ist es, wie oft wir einfach vergessen, zu atmen – besonders in der hektischen Adventszeit. Wir halten den Atem an, während wir die perfekte Schleife um das Geschenkband binden, oder atmen flach, während wir durch die vollen Einkaufspassagen drängen. Das nächste Mal in der Schlange an der Kasse einfach tief ein- und ausatmen. Mit jedem Einatmen stellst du dir vor, wie du ein kleines bisschen Weihnachtsfrieden in dir aufnimmst und mit jedem Ausatmen lässt du etwas vom Weihnachtsstress los. Und ehe du dich versiehst, summst du «Oh du fröhliche» und lächelst dabei.


VON ANKUNFT UND BEWUSSTEM ANKOMMEN


Advent bedeutet wortwörtlich «Ankunft» und bereitet uns auf die Ankunft Christi, das Licht der Welt, vor. Es ist nicht nur ein historisches Ereignis, sondern auch eine Einladung, bei unserem eigenen Licht anzukommen und es mit unseren Nächsten zu teilen. Im Yoga lernen wir, dass jeder Atemzug uns diesem inneren Leuchten näherbringt. Es geht um das Erleben des eigenen Spirits – übrigens das lateinisch Wort «Spiritus» heisst neben «Geist» auch «Atem» – und um eine lebendige Spiritualität: im Alltag und in unserer Gemeinschaft.


Also lasst uns gemeinsam atmen, bei uns ankommen und damit unser Inneres Leuchten stärken. Für uns und für alle anderen. Die Welt braucht unser Licht.


UNSERE YOGASTUNDEN IM ADVENT


In der Hektik des Dezembers wirkt eine Yogaeinheit wie eine Beruhigungstablette ohne Nebenwirkung: Fühl dich willkommen an einem Ort, an dem du bewusst atmen, dich bewegen und in dir selbst zur Ruhe kommen kannst.


Mittwochs um 18:45 bis 20:15 Uhr mit Susen:

Jivamukti Yoga im Studio von Yogalives in Zürich


Montags (ab 13. Januar) von 18:30 bis 19:45 Uhr mit Susen oder Andy:

Creative Yoga in der ADC Gallery in Zürich


Frohen Advent und Namasté!

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